Maske zu tragen oder keine Maske zu tragen – das ist hier die Frage! Wirklich? Mit angeblich wieder steigenden Infektionszahlen und einem angekündigten zweiten Lockdown trägt diese Frage immer weiter zur Polarisierung bei. Immer wieder höre und beobachte ich, dass Menschen sich über die Frage des Tragens einer Maske entzweien. In der Bahn, im Supermarkt, im Büro, unter Freunden und natürlich in den sozialen Medien. Unglaublich, wie deutlich der Umgang mit der Maskierung uns dazu bringt, unser wahres Gesicht zu zeigen!
Das Tragen von Masken dient dem Schutz der Gesundheit
Ich könnte hier mühelos jede Menge Links auflisten, die glaubwürdig und wissenschaftlich fundiert vermitteln, wie sinnvoll es ist, eine Maske zum Schutz vor Viren zu tragen. Auf diese Quellen berufen sich vermutlich auch jene, die die AHA-Plakat Aktion gestartet haben: Abstand halten, Hygiene Regeln, Alltagsmaske aufsetzen. Ganz abgesehen davon, dass ich mich weigere eine Maske als normalen Alltagsgegenstand zu akzeptieren. Schon schlimm genug, dass es für Leute in Smog geplagten Großstädten so sein muss. Doch sollte man sie als Atemschutzmaske bezeichnen. Das trifft es genauer. Aber uns in dieser Weise auf die Normalität dessen programmieren zu wollen, wie bei der Brille oder dem Hausschlüssel, finde ich dreist.
Das Tragen von Masken dient dem Schutz der Gesundheit nicht
Genauso könnte ich hier auch jede Menge Links auflisten, wo glaubwürdig und wissenschaftlich fundiert vermittelt wird, dass das Tragen von Masken bei Viren gar nichts bringt. Tatsächlich trägt es auf Dauer eher zur Verschlechterung unserer persönlichen und kollektiven Gesundheit bei. Das Tragen einer Maske hat noch niemandem nachweislich das Leben gerettet. Auch wenn es gerne behauptet wird.
Es gibt allerdings leider erste Fälle, in denen Menschen durch das Tragen einer Maske ernstlich zu Schaden gekommen sind. Die gehören ganz sicher auch in die Kategorie der so viel beschworenen „Pandemie-Opfer“ – wenn auch anders, als vorgesehen. Doch diese Gruppe wird immer größer. Im Gegensatz zu den tatsächlich Infizierten. Aber ich schweife ab.
Wofür steht die Maske in Wirklichkeit?
Ob der einzelne Maske trägt oder nicht hat ganz deutlich nichts mit dem „gesunden Menschenverstand“ zu tun, der an allen Fronten gerade so sehr ersehnt wird. Und auch nicht mit der angeführten Wissenschaftlichkeit und den vielen Medienberichten zu tun, auf die sich ja beide Seiten ebenfalls gerne berufen.
Aus meiner Sicht ist das ausschlaggebende Element ein großes Bedürfnis nach Sicherheit. Doch ich hege schon lange den Verdacht, dass das Streben nach Sicherheit ohnehin nur eine maskierte Angst ist. Und die ist bei beiden Gruppen kurioserweise dieselbe: sie fürchten zunächst mal um ihre ganz persönliche Gesundheit! Erst dann kommt die zweite Schicht, nämlich nicht nur sich selbst schützen zu wollen, sondern auch die eigenen lieben bis hin zur ganzen Gesellschaft… Und wir sind alle so gerne gute Menschen und besonders moralisch so gerne „auf der richtigen Seite“.
Und schließlich gibt es inzwischen die Angst, vor einer Bestrafung durch Kontrolleure, wenn man die Maske nicht trägt. Wenn man keine Maske trägt, wo es verpflichtend ist, zahlt man nicht nur eine Strafe sondern kann sogar mit Gewalt rechnen. Da geht´s schon gar nicht mehr wirklich um Gesundheit, sondern um Macht und Beherrschung – und der Sehnsucht nach Sicherheit und Frieden. Das ist mittelalterlich! Ich kenne einige Menschen, die davon träumen in Länder zu fliehen, wo sie frei sein könnten. Aber die Auswahl auf Erden ist da derzeit begrenzt. Also sehnt man ich inzwischen sogar nach anderen Planeten. Aber ich schweife schon wieder ab.
Mich erinnert das an die Religionsverfolgung!
Und mich erinnert das, ehrlich gesagt, an die vielen Kämpfe der Menschheit, wo wir uns gegenseitig wegen des „falschen Glaubens“ verachtet oder gar blutrünstig verfolgt haben: Unfriede zwischen Katholiken und Protestanten, Christen und Juden, Juden und Moslems und zwischen all diesen und den „Heiden“. Die Feindschaft drückte sich nicht immer mit Schwertern, aber gerne mit gründlicher Diskriminierung aus. Und natürlich immer in der mehr oder weniger bewussteren Überzeugung, dem „besseren Gott“ zu huldigen…
So ähnlich erscheinen mir gerade die Debatten um Viren, Infektionen und Masken. Letztlich ist es eine Sache der persönlichen Überzeugung. Wer welchen Wissenschaftlern, Medien und Autoritäten glaubt – ist eine Sache der persönlichen Entscheidung. Dass jede dieser Instanzen ihrerseits kaum neutral sein kann, liegt in der menschlichen Natur und der Art, wie unsere Wirklichkeit funktioniert. Das, worauf wir gezielt unsere Aufmerksamkeit lenken, wird von uns beeinflusst. Wir sehen, was wir glauben. Nicht umgekehrt. Das ist Quantenphysik. Oder wie mein Freund und Mentor Michael Roads gerne sagt: „Wohin du denkst, Energie du lenkst- wo sie sich verbindet und erschafft.“
Unser Fokus ist der Schlüssel!
Was hier wirkt, ist meine eigene Gedanken-plus-Gefühlskraft: wenn ich fürchte, dass mich das Tragen einer Maske krank macht – dann ist der Fokus auf krank werden. Wenn ich fürchte, dass mich das Nichttragen einer Maske krank macht, dann ist der Fokus ebenfalls auf krank werden. Antrieb bleibt in beiden Fällen die Angst. Damit wird jeder der anderen Glaubens ist zum potentiellen Gegner, weil er scheinbar die eigene Gesundheit bedroht. Doch müssten wir nur unseren Fokus auf Gesundheit lenken. Ein Glaubenssatz wie: „Ich bleibe gesund, egal, was passiert oder andere mir sagen.“ wäre allen weit förderlicher! Dann wird Vertrauen zum Antrieb!
Und DAS ist der gemeinsame Nenner, auf den wir hier fokussieren sollten. Es geht nicht darum, wer Recht hat. Es geht um Wahrhaftigkeit und Vertrauen in die eigene Urteilskraft. Wir können davon ausgehen, dass jeder seinem besten Wissen und Gewissen nach das „Richtige“ tun will und aus seiner Sicht auch tut! Das heißt, wir müssen darauf vertrauen dürfen, dass der andere für sich zu dem Schluss gekommen ist, dass der von ihm gewählte Weg der für ihn in jeder Hinsicht der Beste ist. Auch wenn wir das anders sehen. Doch das zu diskutieren ist unergiebig. Dieser ständige Konflikt belastet unsere Gesundheit nur noch mehr! Jeder muss für sich selbst prüfen, ob er von Angst getrieben oder von Vertrauen geführt wird.
Doch wir können uns jenseits davon aufhalten und begegnen. Wir können uns über die Maskenfrage hinaus begeben und uns gemeinsam auf die Dinge fokussieren, in denen wir uns einig sind. Nämlich Erhalt und Pflege unserer Gesundheit.
Fokussieren wir alle ab sofort auf Dinge, die uns wirklich gesund machen und unsere Gesundheit erhalten und unsere Gesundheit stärken können!
Es ist für alle gesünder, sich nicht ständig mit Bedrohung zu beschäftigen, sondern dem was uns wahrhaft physisch und psychisch stärkt.
Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper (Mens sana in corpore sana!)
Lasst uns gemeinsam eine gesunde Welt und ein lebenswertes Leben erschaffen! Vereinen wir unsere Schöpferkraft darin, für grundsätzlich bessere gesundheitliche Bedingungen zu sorgen! Mögen sie so toll sein, dass sich das Maskentragen erübrigt…Weil alle so vor Gesundheit strotzen, dass es eine Freude ist, sich mit Lebensfreude, Vitalität und gesundem Selbstverständnis beim anderen anzustecken!
Robustes Immunsystem
Sorgen wir dafür, dass unser Immunsystem maximal gestärkt wird! Durch vitaminreiche Ernährung, genug frische Luft in unbelasteter Natur, ausreichend Bewegung, durch Dinge, die uns Freude machen, wie Lachen, Singen, Tanzen, Umarmen, Lieben…
Angemessene Hygiene
Waschen wir uns regelmäßig die Hände! Allerdings nicht so, dass wir mit Desinfektionsmittel jedes Mal unsere schützenden Mikroben auf der Haut zerstören… Aber so, dass wir auch die Systeme anderer nicht unnötig mit ihnen wesensfremden Mikroben belasten. Und begreifen wir Mikroben als unsere Freunde und Agenten unseres Immunsystems, nicht als unsere Feinde… Da herrscht auch so ein geschürtes Missverständnis. Doch jüngst gab es einen spannenden Bericht von der BBC, dass die Meere über 200.000 unterschiedlicher Virenstämme enthalten…und kein Fisch trägt eine Maske! Aber ich schweife schon wieder ab.
Selbstverantwortung bei Krankheit
Sorgen wir gut für uns, wenn wir krank sind und gehen erst dann wieder zur Arbeit und zur Schule, wenn es uns wieder gut genug dafür geht. Und mögen unsere Arbeitgeber und Lehrer und auch wir wohlwollendes Verständnis dafür haben, wenn andere deswegen abwesend sind. Auch Groll ist schlecht für die Gesundheit, gegenseitige Unterstützung jedoch stärkt sie!
Gesunde Umwelt und Nahrung
Kümmern wir uns darum, dass unsere Nahrungsmittel und die Luft, die wir atmen, nicht mehr so mit Toxinen belastet sind. Unsere Nahrung und unsere Umwelt sollten der Gesundheit und dem Leben wirklich zuträglich sein!
Lehren wir Kinder Freude am eigenen Körper und dem Erhalt ihrer Gesundheit zu empfinden und dass das Leben lebenswert ist. Dann müssen sie sich auch nicht ständig mit elektronischem Spielzeug von der bedrohlichen Wirklichkeit ablenken…
Wählen wir immer mehr Vertrauen statt Angst
Gegen die Kontrolleure kommen wir ohnehin nur als vereinte, solidarische Gemeinschaft an! Vereinen wir uns also in Vertrauen und Gesundheit, statt uns in Angst und Krankheit zu spalten!
Sorgen wir überhaupt dafür, dass wir nicht länger unsere Wirklichkeit und unsere Zukunft und das Verhalten anderer Mitmenschen fürchten müssen… Sorgen wir dafür, dass die Ängste vor etwas nicht länger unsere Entscheidungen beherrschen, sondern das Vertrauen in das gemeinsame Ziel. Und wählen wir Verständnis, Geduld und Mitgefühl für uns selbst und für andere, um schließlich gemeinsam dieses Ziel zu erreichen. Glücklicherweise sind schon viele in diese Richtung aufgebrochen!