Brücke aus Geldscheinen

Geld und Gleichgewicht

700 438 Elisabeth Karsten

Die immens ungerechte Verteilung von Geld halte ich für eines der deutlichsten Symptome des aktuellen Mangels an Gleichgewicht in unserer Welt insgesamt. Da sich ein großes System nur Person für Person verändern lässt und es mir in jeder Hinsicht um die (Wieder-)herstellung von gesundem Gleichgewicht geht, hier mal meine bisherigen Erkenntnisse und Empfehlungen in Sachen chronischem Geldmangel und Mangel überhaupt. Vielleicht ist ja für den einen oder anderen noch etwas hilfreiches dabei!

Perspektivwechsel

Da gibt es den altparadigmatischen, scheinbar seriösen, aber falschen Ansatz, dass ein Mensch, dem es permanent an Geld fehlt nicht mit Geld umgehen kann, nicht genug arbeitet, ein Verschwender ist oder  zu dumm, um genug Geld zu verdienen, d.h. schlichtweg ein Versager und Loser ist… Wer dies denkt und vielleicht sogar von sich selbst glaubt…der sollte am besten sofort aufhören, diesen Artikel zu lesen. Denn das Folgende wird dann sicherlich nicht auf fruchtbaren Boden stoßen.

Der neuparadigmatische, scheinbar unseriöse, aber richtige Ansatz ist, dass der Unterschied zwischen einem reichen und armen Menschen nicht durch seinen Kontostand zu definieren ist, egal, wie sehr unsere kulturelle Prägung uns das glauben macht. Wirklich reich ist jemand, der in jeder Hinsicht in der Fülle ist: das heißt sein Leben genießen kann, weil er wirklich alles hat, was er braucht: gute Gesundheit – inklusive Zugang zu guter Nahrung und sauberem Wasser, gesunde und erfüllende Beziehungen zu anderen Menschen, ein Heim,  in dem er sich wohl fühlt, eine Tätigkeit, die ihn erfüllt, genug Schlaf und Freude am Leben.

Weil vieles davon in unserer Welt nur gegen Geld zu haben ist, scheint es das einzige zu sein, was zählt. Tatsächlich ist es aber so, dass auch finanziell sehr vermögende Menschen ein äußerst mangelhaftes Leben führen können: ihre Gesundheit ist schlecht – oft durch zu viel zu hartes Arbeiten, sie haben wenig Freunde, weil sie kaum einem vertrauen, oft noch nicht einmal sich selbst und manchmal haben sie mehrere Wohnorte, aber kein einziges Heim. Das ist wohl kaum erstrebenswert.

Was erstrebenswert ist, ist Fülle in JEDER Hinsicht, die einen zu einem gesunden und lebensfrohen Menschen macht und dazu gehört eine beschwerdenfreie Finanzsituation.

Es gilt, den Bewusstseinszustand zu verändern

In einer Sache sind sich alle Geld- und Reichtumsratgeber völlig einig: Reichtum und Fülle, wie übrigens auch Armut, spiegeln in erster Linie einen Bewusstseinszustand. Es ist ein großer Unterschied, ob man sich arm fühlt oder es nach irgendwelchen Kriterien tatsächlich ist. Erfahrene Unternehmer sagen gerne: „Wieder mal pleite, aber nicht arm.“

Unsere Gedanken und Gefühle bestimmen unsere Wahrnehmung und damit unser Leben. Unsere Einstellung hat einen direkten Einfluss auf unsere materielle Situation. Vor allem aber spielen unsere Glaubenssätze eine große Rolle: Aussagen und Überzeugungen, die sich tief in unserer Wesensstruktur verankert haben. Obwohl diese oft falsch und wir uns ihrer nicht mal bewusst sind, handeln wir danach.

Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, unsere Wesensstruktur entsprechend zu verändern. Selbst, wenn es sich dabei um unbewusste Dynamiken handelt. Allerdings haben wir unterbewusst und oftmals auch bewusst, große Widerstände gegen Veränderungen auf dieser Ebene, weil es oft bedeutet, unser ganzes bisheriges Leben und das, was wir für richtig und wahr hielten, in Frage zu stellen und altes, liebgewordene loszulassen. Das kann einem bei Glaubenssätzen oft noch viel schwerer fallen, als beim Lieblings-T-Shirt… Man muss diese Veränderung also wirklich wollen und auch glauben, dass sie möglich ist.

Dazu werden allerhand Werkzeuge angeboten. Neben entsprechender Literatur und geführten Meditationen und Übungen kann auch eine mediale Beratung oder sonst eine entsprechend orientierte Begegnung mit einem diesbezüglich kompetenten und vertrauenswürdigen Menschen hilfreich sein. Und ja, ich mache sowas auch und tu’s auch gerne, aber ich bin wirklich nicht die einzige.

Fakt ist jedenfalls, wenn wir gezielt unsere Gedanken, Gefühle und Glaubenssätze ändern, wird sich damit unser Handeln und dann unser Leben verändern.

Danken statt Klagen

Der Schlüssel zur Veränderung von Gedanken, Gefühlen und Glaubenssätzen ist die Verlagerung der eigenen Aufmerksamkeit. Es geht darum, ab sofort den Blick auf das zu richten, was man alles hat und zukünftig haben wird, statt auf das, was fehlt oder fehlen könnte. Kurz: Dankbarkeit statt Jammern.

Statt sich also permanent mit all den Gedanken zu quälen, was man bräuchte und haben müsste, denkt man erst mal an all die vielen Dinge, an denen man sich freuen kann. Selbst wenn sie noch so banal erscheinen: es geht um das gute Gefühl dabei. Auch wenn es einem nach eigenem Ermessen denkbar schlecht geht, wird es immer noch etwas geben, woran man sich freuen kann: wie die Tatsache, dass man so einen Text lesen kann, den eigenen Sinnen trauen kann, gute Freunde hat, Blumen blühen, Kinder lachen und die Sonne jeden Tag aufgeht. Usw. usf.

Diese Freude und Dankbarkeit im Bewusstsein zu verankern ist wesentlich, denn:

Je mehr wir auf etwas unsere Aufmerksamkeit lenken, umso mehr kriegen wir davon.

Wenn wir ständig daran denken, was uns fehlt – fehlt uns immer mehr. Wer ständig denkt „Das kann ich mir nicht leisten.“ wird immer häufiger Gelegenheit bekommen, das zu denken. Doch wenn wir ständig an das denken, was wir bekommen, bekommen wir davon und überhaupt immer mehr. Also liegt es nahe, sobald ein Gedanke kommt, der uns auf das hinweist, was uns angeblich fehlt oder unmöglich scheint, die eigene Aufmerksamkeit bewusst neu auszurichten: auf das, was uns gut tut und uns für den Empfang der Dinge öffnet, nach denen uns wirklich der Sinn steht.

So empfiehlt sich beispielsweise in einem Geschäft, wo die Waren uns unerschwinglich erscheinen, nicht die „horrenden“ Preise innerlich zu verurteilen. Sondern den Funken innerer Großzügigkeit zu entzünden und sich vorzustellen, wie die begehrten Objekte im eigenen Besitz sind und dabei zu denken: „Wie schön dieses doch auch bei mir aussähe…“. Hilfreich sind auch Gedanken, wie: „Wunderbar, dass die schöne Ming-Vase hier steht, dann können sie die Kinder zuhause nicht versehentlich zerschlagen…“ oder „Ich freue mich wahrhaft, dass es all diese schönen Dinge grundsätzlich zu kaufen gibt…“ Wichtig ist, gute Gefühle im Angesicht des ersehnten zu haben…

Je bejahender und offener wir mit Fülle umgehen, umso schneller wird er für uns zur Wirklichkeit

Das kann noch gesteigert werden, in dem wir uns voller Freude und Sinnlichkeit vorstellen, wie wir all das schon haben, was wir gerne hätten. Dabei muss es nicht einmal nur um materielle Dinge gehen: man stellt sich beispielsweise vor, wie man bei bester Gesundheit, voller Freude und Erfüllung den besser bezahlten Job ausübt, die gemeinsame Zeit mit der Familie am exotischen Urlaubsort genießt, die wunderbare (neue) Wohnung (neu) einrichtet, die Ausbildung der Kinder mühelos finanziert usw.

Je plastischer wir uns unser Leben in Freude, Gesundheit, Reichtum und Liebesglück vorstellen können und je gründlicher und zweifelsfreier wir das genießen, umso schneller ändert sich unser Leben. Unbewusst beginnen wir dann nämlich unser Verhalten zu ändern, so dass sich die Dinge zu einer neuen Wirklichkeit und Erfahrung fügen. Und:

Je weniger wir darüber nachdenken, wie etwas geschieht und je mehr wir uns darauf konzentrieren, dass es einfach geschieht – umso schneller wird es Wirklichkeit.

Es geht um die grundsätzliche Ausrichtung auf eine verbesserte Lebensqualität. Es geht also nicht in erster Linie darum „mehr Geld“ zu haben. Wer allerdings zufrieden ist, wenn sein Kontostand höhere Zahlen aufweist und sich das plastisch und sinnlich vorstellen kann, der soll das tun. Genauso kann man sich plastisch vorstellen, im eigenen Geld zu schwimmen… Oder die eigene Umgebung mit Farbkopien von Geldscheinen zu pflastern, sich vorzustellen, sie seien echt und dabei ein starkes Gefühl unendlicher Fülle zu erschaffen…

Doch vielen ist das zu abstrakt. Tatsächlich wünschen sich die meisten sehr konkrete Dinge: mehr berufliches Einkommen, eine Fernreise, ein Fitness-Studioabo, ein neues Auto oder neue Möbel. Aber auch eine bessere Gesundheit, weniger Stress und mehr Freude im Alltag gehören dazu.

Dabei ist das Gefühl unentbehrlich für die Veränderung der Einstellung und damit für die daraus resultierende Erfahrung. Und es ist egal, ob das Gefühl echt ist, oder gespielt – es geht um die Ausrichtung der Energie dabei. Mit je mehr Gefühlskraft man die eigene Vorstellung auflädt – etwa wie bei einem guten Kinofilm – umso greifbarer wird die Erfahrung. Und nicht vergessen: gute, angenehme Gefühle erzeugen eine gute und angenehme Wirklichkeit. Tatsächlich ist es so, dass

Je besser wir uns in jeder Hinsicht vorstellen können, glücklich zu sein, umso glücklicher werden wir in jeder Hinsicht und umso glücklicher machen wir andere.

Damit wir das Entstehen der wunderbaren Zukunft nicht selber unnötig sabotieren, bedarf es etwas gedanklicher Disziplin. Das heißt: immer wenn ein negativer und beschränkender Gedanke kommt, ihn umgehend, bewusst und kreativ durch einen positiven und öffnenden ersetzen. So wird beispielsweise aus:

  • „Ich bin es nicht wert.“ – „Ich bin es mehr als wert!“
  • „Das kann ich mir nicht leisten.“ – „Das und viel mehr kann ich mir bald leisten!“;
  •  „Geld allein macht nicht glücklich.“ „Auch Geld trägt zum glücklich sein bei.“;
  •  „Geld macht gierig.“- „Geld macht großzügig
  •  „Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln“ – „Wer vertraut, fährt die größte Ernte ein.“
  •  „Geld ist die Wurzel allen Übels.“ – „Geld ermöglicht sehr viel gutes Wachstum“
  • „Lieber arm und glücklich, als reich und krank“ – „Am allerliebsten: reich, gesund und glücklich.“
  • „Ein Spatz in der Hand ist besser als eine Taube auf dem Dach“ – „Alles Gute darf mir zufliegen.“
  •  „Schuster, bleib bei deinen Leisten“ – „Wer neues wagt, kann sich neues leisten.“;
  •  „Ohne Fleiß keinen Preis.“ – „Ohne Fleiß jeden Preis“;
  •  „Von nichts kommt nichts.“ „Aus nichts kommt alles.“

Das alte miese darf gehen, das neue gute darf kommen!

Wenn jemand aus der Bekanntschaft klagt, dass die Mieten und die Milch immer teurer werden, dass Altern unaufhaltsam ist und früher alles besser war – dann gilt es auch hier, den Fokus wieder positiv zu verändern. Man kann sich auf die  „guten Neuigkeiten und Fakten“ konzentrieren: in den letzten 100 Jahren wurden mindestens so viele Erfindungen zum Wohl der Menschheit gemacht, wie zu ihrem möglichen Schaden, Wasser ist günstiger und gesünder als Milch, und das Altern hält man auf, indem man mehr Freude als Leid empfindet. Möglicherweise gibt es viele neue Probleme – aber eben noch viel mehr neue Lösungen. Man kann selbst entscheiden, wo man seinen persönlichen Schwerpunkt setzt!

Es ist tatsächlich nur eine Frage von Wahrnehmung und Bewertung. Sorgen und Angst sind nichts anderes als eine negative Projektion der Vorstellungskraft. Doch unsere Vorstellungskraft ist mächtig: sie bestimmt maßgeblich unsere Erfahrungen. Also gilt auch hier, die grundsätzliche Aufmerksamkeit auf die guten und positiven Dinge richten – und die gibt’s immer – egal, wie schwierig es gerade sein mag.

Wir können zwar nicht immer wählen, was geschieht, aber wir können immer wählen, wie wir damit umgehen.

Die Aufmerksamkeit immer wieder positiv auszurichten ist Übungssache und erfordert Geduld. Rückschläge kommen gerade am Anfang immer wieder vor.  Wenn z.B. wieder eine unvermutet hohe Rechnung im Briefkasten ist, oder eine notwendige Reparatur kostspieliger ist, als erhofft. Dann ist spontane Frustration normal.

Aber es ist nicht dienlich, sich selbst oder andere dafür zu beschimpfen – das mehrt einzig den Ärger. Wenn also in der Zeitung steht, dass mal wieder ein Unternehmen schließen und Mitarbeiter entlassen muss; die Regierung die Steuern erhöht und die lokalen Schwimmbäder und Kinderspielplätze wegen finanzieller Mängel geschlossen werden, dann gilt es, die auftauchenden Bilder von Verlust und Hoffnungslosigkeit durch kreative Bilder von Erfüllung und Mut zu ersetzen. Und schon muss die Zeitungslektüre nicht mehr deprimierend sein, sondern wird motivierend:

Die Angestellten des Unternehmens finden sicher einen besseren Job der ihnen und der Gesellschaft noch dienlicher ist, die Politik, wie wir sie kennen führt zu ihrem eigenen Ende und danach kommt etwas Besseres. Die Schwimmbäder und Kinderspielplätze werden bald aufgrund von privaten Initiativen erneuert und verbessert wieder öffnen… Es erfordert Geduld, Mut, Disziplin und Durchhaltevermögen und sehr viel Vertrauen, aber es ist außerordentlich ergiebig. Außerdem hilft auch ein simples Mantra wie: „Jeden Tag geht’s mir besser.“ Und die altruistischere Version ist: „Jeden Tag wird das Leben schöner.“

Statt voller Angst zu zweifeln, voller Vertrauen imaginieren.

Auch die innere Haltung und die Gefühle, die man beim Bezahlen einer Rechnung hat, spielen eine große Rolle. Grundsätzlich gilt: Geld, das man für eine Rechnung bezahlt, ist nicht etwas, das einem genommen wird, sondern etwas, das man gibt, weil man dafür eine Leistung erhalten hat, für die man dankbar sein kann. Selbst die Strafgebühren für überhöhte Geschwindigkeit dienen letztlich der Sicherheit unseres Straßenverkehrs…

Und je mehr wir von ganzem Herzen geben, umso mehr können wir auch zukünftig geben – selbst wenn wir es manchmal lieber für etwas anderes ausgeben würden… Beim Spenden ist ebenfalls eine gewisse Achtsamkeit geboten: auch da spielt die eigene Einstellung eine große Rolle. Spendet man, um das eigene Gewissen zu beruhigen, oder spendet man, um den eigenen Reichtum, die Fülle zu teilen und zu mehren und/oder um andere in ihrem Sein und Tun zu unterstützen?

Es ist gut, Geld wirklich zu mögen

Bei näherer Betrachtung haben viele Menschen in unserer Kultur eine eher geringschätzige Haltung gegenüber dem Gegenstand des Geldes selbst. „Geld ist schmutzig“ heißt es oft oder „Ist ja ‚nur’ Geld“ oder „Über Geld spricht man nicht.“ Und all die vielen Worte, die für Geld benutzt werden und im Grunde Missachtung ausdrücken: „Kohle“, „Asche“, „Schotter“, „Mäuse“, „Penunzen“, Zaster – dabei sind Münzen und Banknoten zur Zeit noch unser wichtigstes Symbol für Wert.

Und zwar eines, das mit Abstand von den meisten Menschen in kürzester Zeit berührt wird und uns immer wieder miteinander in Kontakt bringt: mit Bekannten und Unbekannten, Reichen und Armen, Jungen und Alten, im In- und Ausland… Umso lohnender ist es also, wenn man sich der persönlichen Teilhaftigkeit an diesem gigantischen Austauschsystem bewusst ist und das Geld als das würdigt, was es auch ist: ein Verbindungsmittel, das, gerade weil es immer wieder den Besitzer wechselt, vielen vieles ermöglicht: zum Beispiel gute Gesundheit, Bildung, kreativen Selbstausdruck und allgemein die Verbesserung unserer Lebensqualität – wenn das die persönliche Ausrichtung beim Bezahlen ist. In unserer Zeit ist Geld tatsächlich ein Ausdruck der Schöpfungsenergie: mit Geld kann man Dinge bewegen und verändern!

Wer wahrhaft würdigen kann, führt ein würdigeres Leben.

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und wollen gerne, dass die Dinge besser werden. Aber bitte so, dass sich möglichst nichts verändert. Ein unauflöslicher Widerspruch der letztlich dazu führt, dass gar nichts passiert. Doch nur wenn man bereit ist, neue Wege zu gehen und Veränderungen grundsätzlich willkommen heißt, kann auch eine neue, lebenswertere Erfahrungswelt entstehen.

Dafür muss man manchmal einen alten Job verlieren, bevor der neue, der besser bezahlt wird und erfüllender ist, auftaucht. Manchmal muss das Alte erst zu Bruch gehen, bevor das Neue und Gesündere die Nachfolge antreten kann. Manchmal geht es einem also erst mal schlechter, bevor es einem besser gehen kann…

Und manchmal erfordert dies viel Geduld, Durchhaltevermögen und Vertrauen. Dann aber kommen in solchen Situationen oft ungewöhnliche Lösungsangebote auf einen zu: von therapeutischer Unterstützung über neue Aktionsfelder bis hin zur verbesserten Neugestaltung der ursprünglichen Vision und Planung.

Wenn man sich für Überraschungen öffnet, sind tatsächlich Wunder möglich.

Schließlich gibt es jede Menge Gebete, Rituale und sonstige mehr oder weniger esoterische Praktiken, um das Gute zu mehren. Manche haben sogar gute Erfahrungen damit gemacht, ihre Wünsche in eine spaßige Reimform zu verpacken und damit ihren Verstand zu amüsieren, wenn sie beispielsweise in einer Warteschlange stehen. Hier einige Kostproben: „Stressfrei bleib ich auf dem Hocker, mein Geld verdien‘ ich leicht und locker.“; „Gesundheit, Freude, Überfluss – erfahr ich täglich, auch im Bus.“; „Auf mein Konto fließt ständig Geld, und mehr Frieden wirkt in der Welt.“

Wichtig ist auch, Schulden und Schuldgefühle – weil die auf Mangel basieren – zu vermeiden. D.h. großzügig sein, aber im Rahmen der eigenen Möglichkeiten, und zwar auch sich selbst gegenüber: wenn wir Geld für uns ausgeben, für etwas, das unsere Freude am eigenen Wesen mehrt, verstärkt sich dieser Fluss ebenfalls…

Singen hilft!

Und wer gerne singt, dem sei ein altes Sanskrit-Mantra empfohlen. Eine Art musikalisches Gebet, zur wirksamen Mehrung des Guten und zur Schaffung bedingungsloser Fülle: Es ist die Silbe „Schriehm“ bzw. „Shreem“ oder „Shring“. Das Mantra ist so alt  und so kurz, dass keine Melodie überliefert ist. Es kann also jeder so singen kann, wie es sich stimmig anfühlt. Wichtig ist nur, dass es mindestens 108 Mal am Stück und regelmässig gesungen wird. Laut der östlichen Mystiker ist das die Zahl die benötigt wird, um etwas in die irdische Manifestation zu bringen.

Und natürlich gilt: je häufiger, desto besser – wie unter der Dusche, im Auto im Stau oder leise an der Bushaltestelle usw. Wann immer einen Gedanken des Mangels überfallen sollten, kann man Geist und Herz damit beruhigen. Außerdem kann man natürlich auch die entsprechenden Youtube Clips  in einer Endlosschlaufe laufen lassen oder herunterladen. Dazu einfach „shreem“ in der Suchfunktion eingeben. Im Übrigen klingt das Mantra auch ein kleines bisschen so wie das Klingeln der altmodischen Ladenkasse, wenn Geld hinein kommt…

Außerdem gibt’s natürlich bei Youtube noch einige andere Fülle-Mantras – folge ein jeder seiner Intuition.

Chakren reinigen!

Und schließlich habe ich gemeinsam mit meiner Forscherkollegin und Freundin Elke Pusl festgestellt, dass all unsere Klienten, die unter finanziellem Mangel litten, eines gemeinsam hatten. Nämlich das Fehlen einer gesunden Verbindung zwischen der Erde und den unteren drei Chakren (Wurzelchakra, Sakralchakra und Solarplexuschakra). Außerdem ist es auch wichtig, dass die weniger bekannten Fußchakren geöffnet sind.

Für jene, die nicht wissen, was Chakren sind: wir haben eine physische Seinsdimension – Fleisch und Blut, und eine metaphysische. In dieser ist für entsprechend Sichtige auch unsere Energetik wahrnehmbar. Dazu gehören die berühmten sieben körperlichen Energiezentren des Menschen, auch Chakren genannt. Ihre Reinheit und saubere Verbindung ist die Grundlage für einen gesunden physischen und metaphysischen Stoffwechsel, zu dem eben auch ein in jeder Hinsicht wohlgenährtes Sein gehört. Meditationen zur Reinigung und Verbindung der Chakren gibt es unendlich viele. Für die materielle Fülle ist vor allem die Reinigung und Stabilisierung der Verbindung der unteren drei wichtig. Und für ein Wohlbefinden auf ALLEN Ebenen ist das gute Funktionieren aller Chakren unentbehrlich. Weitere Information zu den Chakren und ihrer Bedeutung gibt es unendlich viel on- und offline.

Weiterführende Literatur

Und ausnahmsweise mal eine Literaturliste, aus Dankbarkeit zu diesen Autoren, die meinen Erkenntnisprozess in jeder Hinsicht bereichert haben und vielleicht auch dem werten Leser weiterhelfen können:

Chopra, Deepak: Die sieben spirituellen Gesetze des Erfolges

Ponder, Catherine: Die dynamischen Gesetze des Reichtums

Roads, Michael J.: More than Money, true Prosperity A Wholistic Guide…To Having it All (E-Book)

Wattles, Wallace D.: Die Wissenschaft des Reichwerdens

Wilder, Barbara: Money is Love