Das Potential der Corona Virus Pandemie

1920 1280 Elisabeth Karsten

Corona hat die Weltherrschaft angetreten! Seit dem 11. März haben wir laut Weltgesundheitsorganisation nun offiziell eine Pandemie, einen weltweiten Ausnahmezustand. Und jeden Tag geraten viele beunruhigenden und auch einige schöne diesbezügliche Informationen aus unterschiedlichsten Quellen in mein Aufmerksamkeitsfeld: in Italien ist die Situation ein Alptraum, in China ebbt die Welle schon wieder ab… Nicht nur hier in Deutschland ringen wohl viele noch damit, die Lage für sich möglichst richtig einzuschätzen und so klug zu handeln, wie es uns eben möglich ist. Doch was braucht es dafür wirklich?

Schon das Nachdenken darüber kostet Kraft und macht uns ungewohnt hilflos. Der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx bringt das in seinem äußerst lesenswerten Artikel „Corona: Eine Resilienzübung“ auf seiner Webseite auf den Punkt: Vor dem Virus sind wir alle gleich. Horx zeigt im Übrigen eindrucksvoll auf, wie Seuchen die Menschheitsentwicklung katalysiert haben.

Derzeit gibt es weit mehr verwirrende Fragen, als klärende Antworten.  Es gibt nichts, woran man sich zuverlässig orientieren könnte. Alle sind mit einem massiven Kontrollverlust konfrontiert und in der Zwischenzeit wird „das öffentliche Leben“ immer weiter abgeschaltet: Veranstaltungen werden abgesagt, Firmen verordnen Homeoffice, Clubs machen zu und Menschen sollen das Rausgehen müssen auf ein Minimum reduzieren. Die Berliner Verkehrsgesellschaft schützt ihre Fahrer vor Kontakt mit Kunden, hält aber den Betrieb derzeit noch aufrecht.

Trotzdem bemühe ich mich hiermit, eine kluge, konstruktive Haltung zu finden. Für mich und für jene, die mich um Rat fragen.  Ich mag nicht verharmlosen, aber mag es noch weniger, Ängste zu schüren.  Mir geht es um einen lebensbejahenden und ganzheitlichen Blick auf das Geschehen – suche sich ein jeder Leser heraus, was ihm  davon aktuell dienlich ist!

Kaum einer kann sich dem auf Dauer entziehen

Mich persönlich hat die Hysterie um diesen Atemwegsvirus zunächst völlig überrascht und total genervt, als ich nach drei Wochen Urlaub in Sri Lanka und totaler digitaler Abwesenheit  auf meinem Rückflug damit konfrontiert wurde. Ich war an drei Flughäfen – Colombo, Doha und Berlin-Tegel und überall sah man Menschen, vielleicht 15% mit Masken. Nur die, die so richtig geschnieft und gehustet haben, die trugen keine.

Dann war ich am nächsten Tag bei meinem lokalen Berliner Supermarkt einkaufen und sah mit eigenen Augen die gähnende Leere im Klopapierregal, bei Nudeln und Linsen und Reis und Mehl. Da musste ich laut lachen. Ich meine, es ist doch eine Erkältungskrankheit?! Wenn Zitronen, Ingwer und Honig ausverkauft gewesen wären, das hätte ich ja noch verstanden. Aber Mehl? Und Klopapier? Corona ist doch keine Darmgrippe!

An dieser Stelle möchte ich auch hinzufügen, dass die Medien natürlich derzeit voll, um nicht zu sagen übervoll, mit Beiträgen zum Corona Virus sind. Was man heute schon für den Gipfel des Irrsinns hielt, wird am nächsten Tag locker getoppt. Neulich hörte ich z.B. dass Mitgliedern der Bezirksverwaltung in Berlin-Mitte geraten wurde, die Haltegriffe in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht abzulecken… Und ein Vater erzählte mir, in der Kita seiner Kinder hätten Eltern das Desinfektionsmittel geklaut, mit dem sonst die Verletzungen der Kinder gereinigt werden… In China setzt die Regierung inzwischen Drohnen ein um ihre Bürger und deren Gesundheitszustand rund um die Uhr zu kontrollieren. Und im Internet kursieren immer mehr Clips aus vielen Ländern mit schrecklichen Bildern über die Auswirkungen des Virus.

Die Horrorstories nehmen einfach kein Ende

Was mich vor allem verblüfft, ist wie viele Menschen sich in eine solche Panik versetzen lassen, dass sie Massen an Klopapier horten und wenn sie irgendwo eine Flasche mit Desinfektionsmitteln entdecken vor Dankbarkeit in Tränen ausbrechen. Dabei kann man Türklinken und Hände auch mal mit Spiritus-Fensterputzmittel reinigen oder in Gottes Namen mit Wodka…  Und neulich hab ich mich in der S-Bahn an einem Keks verschluckt und musste husten – die Blicke einiger Passagiere waren unbeschreiblich.

Mit jedem Tag seit meiner Rückkehr scheint sich eine diffuse Wolke aus Angst und Verzweiflung, Aggression und Irritation und eine schiere Ratlosigkeit immer weiter auszubreiten.  Bei solchen Strömungen helfen mir nur Wissen und die Klärung meiner eigenen Gefühle. Ich recherchierte on- und offline, und schließlich traf ich mich mit Yesha Z. Karmeli, einem guten Freund und Heilpraktiker in Berlin. Wir tauschten unsere Erkenntnisse aus und erstellten gemeinsam eine Liste von Verhaltenstipps für die Situation. Sie befinden sich weiter unten im Text und dort kann man sie auch als PDF herunterladen.

Außerdem entschieden wir, mittels der systemischen Aufstellung zu erforschen, worum es bei dem Virus vielleicht auch noch geht. Denn natürlich ist die ganze Geschichte nicht nur ein gesundheitliches Problem, sondern hat weitreichende Auswirkungen auf unser gesellschaftliches und kulturelles Leben, auf Wirtschaft und Politik und das in der ganzen Welt. Umso lohnender ist eine Betrachtung der daran beteiligten Grunddynamiken.

Die Sehnsucht nach dem Weltuntergang

Da und dort schnappe ich Gesprächsfetzen auf, wo z.B. mit Stolz die Anschaffung von Konservenbüchsen bereits Anfang Februar verkündet wird, oder mit lustvollem Pessimismus erklären, dass die Situation sich massiv verschlimmern wird.

Offenbar haben viele Menschen ein regelrechtes Bedürfnis nach Katastrophen und dem potentiellen Weltuntergang. Also ob er schon recht lange befürchtet bzw. erwartet worden wäre. Schon 2000 und 2012 war dergleichen im Umlauf und fand zur Enttäuschung vieler einfach nicht statt.  Und sicherlich lauern in unserem Unterbewusstsein viele diffuse Ängste. Sie werden schon seit Jahrzehnten geschürt vor den „unsichtbaren Feinden“ des kalten Kriegs in den 60er und 70er Jahren. Gefolgt von der Furcht vom Zusammenbruch des weltweiten Ökosystems in den 80ern und 90ern.

Damals gab es Sauren Regen, die Atomkatastrophe in Tschernobyl und finstere Greenpeace Spots im Kino. Ich erinnere mich an einen,  in dem ein Kind und seine Oma mit Gasmasken durch eine öde Brachlandschaft laufen.  Und die Oma erzählt, dass sie in ihrer Jugend noch einen der letzten blühenden Bäume hat sehen dürfen… Und jüngeren Datums wächst die Angst vor Terroristen und Biowaffen, geschürt durch 9/11 und den Irakkrieg und eben jetzt die Pandemie.

Romane, Filme und Serien bedienen das seit langem. Dystopien sind äußerst populär: „Die Tribute von Panem“, „Die Hüter der Erinnerung“ und aktuell die äußerst erfolgreiche Serie „Der Report der Magd“. Seit dem  24. Januar diesen Jahres läuft auf Netflix auch zufällig… eine sechsteilige Doku-Serie mit dem Titel „Pandemie“. Die Serie greift die historischen Grippewellen, die aus der Kontrolle geraten sind auf. Sie schildert die heldenhaften Leistungen jener, die für die Gesundheit der Menschen kämpften. Z.B. die sogenannte Spanische Grippe, die laut Wikipedia zwischen 1918 und 1920 knapp 50 Millionen Todesopfer forderte. Das scheint ehrenhaft. Und es soll auch – laut der Webseite von Netflix – „einen pädagogischen Effekt“ haben, weil es zeigt, wie man mit Seuchen konstruktiv (!) umgehen kann… So füllt es doch gleichzeitig unsere Köpfe mit visuellen Horrorszenarien.

Wir sind programmierbare Wesen

Spätestens seit der Erforschung von Werbung wissen wir: der Zuschauer ist beeinflussbar, sogar manipulierbar. Wir können uns noch so oft vornehmen, nicht von dem mächtigen Strudel der aktuellen Horrorszenarien berührt zu werden. Doch sie sind in allen Medien allgegenwärtig.

Ich bin mir sicher, dass positive Zukunftsvisionen gerade für uns gesünder  wären – aber die sind kaum im Angebot. Wenn ich einen Literaturwettbewerb veranstalten sollte, wäre das Thema: „Positive Science Fiction“. Aber davon sind wir derzeit weit entfernt und also werden die bewussten und vor allem unterbewussten Ängste weiter geschürt.

Wie viele andere, glaube ich, dass das Hauptproblem nicht wirklich der Virus ist, sondern die Angst davor. Der bekannte amerikanische Biologe und Zellforscher Bruce Lipton bringt es in seinem jüngsten Facebookbeitrag gut auf den Punkt „Die Angst vor dem Virus ist tödlicher als der Virus selbst.“

Die Macht der Angst

Der Virus beherrscht die Schlagzeilen und das aktuell jeden Tag mehr.  An allen Orten sprechen die Menschen darüber. Letzte Woche saß ich beim Mittagessen im Restaurant und an den vier Tischen um uns herum drehten sich die Gespräche um die Pandemie, einschließlich unserem.

Doch gleichzeitig herrscht wieder einmal eine massive Hungersnot am Horn von Afrika. An der griechisch-türkischen Grenze kommt es wieder zu Ausschreitungen wegen Flüchtlingen aus Syrien. Dort hat sich  die politische Situation erneut zugespitzt. Undin Brasilien schrumpft der Regenwald weiter. Doch das ist weit in den Hintergrund gedrängt worden. Selbst von „Klima-Greta“ und ihren Fridays-for-Future ist derzeit kaum etwas zu hören und zu lesen.

Die Angst vor dem Virus ist machtvoll – und wird geschürt. Tatsächlich fürchten viele Menschen inzwischen viel mehr das Verhalten panischer Mitbürger, die vielleicht einen existentiellen Versorgungsengpass auslösen könnten.

Der deutsche Arzt und Ex-Politiker Wolfgang Wodarg zeigt in einem Beitrag auf seiner Webseite auf, wie verzerrt die Darstellung in vielen Medien ist. Er erläutert, dass jedes Jahr in der Grippesaison Menschen an einer Lungenerkrankung sterben – ganz besonders, wenn sie durch Vorerkrankungen oder Altersschwäche dafür anfällig sind. Es ist ganz normal, dass jedes Jahr einer von Tausend Menschen an Grippe stirbt.  Und noch steht die Anzahl der mit Corona diagnostizierten Menschen in Deutschland im normalen Verhältnis. Der deutsche Virologe  Hendrick Streeck, der über 100 Corona Infizierte untersucht hat, bemerkt auf faz.net, dass die meisten Infizierten das leicht überstehen und dass er nicht erwartet, dass dieses Jahr mehr Menschen in Deutschland sterben, als in jedem anderen Jahr.

Der gesunde Mensch kann das überstehen, wie er jede andere heftige Grippe übersteht. Man ist damit nicht automatisch reif fürs Krankenhaus oder den Friedhof.  Und inzwischen gibt es auch jeden Tag mehr Menschen, die ihre Infektion heil überstanden haben, als jene, die daran sterben. Aber das wird kaum zur Kenntnis genommen.

Es gibt nur wenige, die wirklich gelassen und besonnen damit umgehen. Und leider ist Angst weit ansteckender als Besonnenheit.

Mitgefühl, Fairness und Humor sind wichtig

Die Angst ist für jene, die sie empfinden, eine reale Belastung.  Die Angst und Sorge um sich selbst und vermutlich noch mehr um die Menschen, die sie lieben. Das raubt ihnen den Schlaf und schwächt ihr Immunsystem.  Aus meiner Sicht kann man ihnen nur mit freundlichem Mitgefühl begegnen. Und umgekehrt, sollten wir jene, die die Situation mit flapsigen Witzen und zynischen Sprüchen bewältigen, ebenfalls großzügig tolerieren. Jeder hat das Recht, mit der Situation so umzugehen, wie es ihm am dienlichsten ist. Und sich gegenseitig mangelnden Realismus vorzuwerfen, bringt uns gar nicht weiter.  Was stimmig ist, kann ohnehin nur jeder selbst entscheiden und wer Recht hat, werden wir in Wirklichkeit erst im Nachhinein wissen.

Ich glaube es ist grundsätzlich wichtig und erst Recht in Krisenzeiten, einander mit Wohlwollen, Rücksichtnahme und Kooperationsbereitschaft zum Wohle aller begegnen. Der schon erwähnte Matthias Horx bezeichnet das als „Kooperativen Egoismus“ – für das Wohlergehen anderer zu sorgen, damit es einem selbst auch besser geht. Ist doch nicht verkehrt?

Wir Deutschen haben ohnehin eine Mentalität, wo Übervorsicht stärker vorhanden ist, als Leichtsinn – und ein sehr starkes Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit. Immer nach dem Motto: „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“. In dieser Situation ist das doch mal eine richtig gute Eigenschaft. Vor allem, wenn sie keine Wahnsinnsblüten treibt, wie in Litauen, wo ein Mann seine Frau vorsichtshalber im Badezimmer einsperrte, nachdem sie sich mit einem erkälteten Bekannten unterhalten hatte…

Ganz grundsätzlich bin ich dafür, dem Humor besonders viel Raum zu geben. Und es geschieht ja auch schon: die sozialen Medien sind voll mit herrlichen Cartoons und Memes. Da ist Golum aus dem Herrn der Ringe, der statt dem Ring eine Klopapierrolle festhält und flüstert: „Mein Schatz“. Es gibt „Gedenkohrringe 2020“ in Form von winzigen Klopapierrollen aus Perlen. Und einige berühmte Gemälde, in denen die dargestellten Figuren Masken tragen und vieles, vieles mehr, was ich aus Copyrightgründen hier nicht ohne weiteres abbilden kann. In jedem Falle ist es entspannend,  gemeinsam zu lachen zu können.  Es stärkt unseren Zusammenhalt  und außerdem unser Immunsystem.

Der Hauptfaktor ist Stress

Aus meiner Sicht ist die ganze Symptomatik um diese Pandemie herum der Ausdruck eines viel umfassenderen Krankheitsbildes:

Die ganze Welt ist viel zu gestresst und im Ungleichgewicht. Unsere Umwelt – von der Atemluft, über Reinigungsmittel bis zur Nahrung ist viel zu sehr mit Giftstoffen belastet. Wir haben die Ozeane mit Plastik und Zigarettenkippen so zugemüllt, so dass jetzt schon Mikroplastik über Fische in unsere Verdauung gelangen. Wir haben einen großen Teil der Regenwälder abgeholzt und damit das Klima derart aus dem Ungleichgewicht gebracht, dass es in manchen Ländern zu heiß und trocken ist und anderen wiederum zu nass und kalt…  Wenn außerdem die Nahrungsmittelverteilung auf der Welt nicht so absurd ungerecht wäre, und es nicht nur ausreichend, sondern ausreichend gesunde Nahrung für alle Menschen gäbe, wäre das ganze Kollektiv auch weniger gestresst. Das gilt auch für die medizinische Versorgung und Zugang zur Bildung.

Ich glaube im Übrigen auch, dass unsere ganz persönliche oft nur mäßig gesunde Lebensweise zum Stress führt. Wir arbeiten oft zu viel und schlafen zu wenig, ernähren uns aus Eile und Bequemlichkeit nicht wirklich bewusst gesund und wertschätzen die Natur viel zu wenig. Außerdem bin ich der Meinung, dass uns genmanipulierte Nahrung eher krank macht, eben weil sie nicht natürlich ist.

Viele treibt die bewusste und unbewusste Angst um ihre Existenz an. Sie haben eine große Sehnsucht nach Sicherheit und versuchen, ihre Zukunft zu kontrollieren. Also  arbeiten sie bis zum Umfallen zu Arbeiten (Erschöpfung) und  vernachlässigen darüber oft die Menschen, die sie lieben (Schuldgefühle!). Oft haben sie dann das Gefühl, vor lauter Fremdbestimmung ihre tatsächlichen persönlichen Bedürfnisse aus den Augen zu verlieren. Der Stress nimmt zu und damit übrigens auch die Anzahl an Erkrankungen. Jedes Jahr sterben mehr Menschen an Herzinfarkt und Krebs und Atemwegserkrankungen. Außerdem nehmen Depressionen und Burn-Out zu und leider auch die Selbstmordzahlen.

Würden wir eine gesündere Lebenshaltung und einen gesünderen Umgang mit uns selbst und unserer Umwelt wirklich beherzigen, wären wir alle viel robuster und widerstandsfähiger gegenüber diesen Viren, die unsere zunehmend gestresste Zivilisation plagen. Wir sind eben doch empfindlicher und fragiler, als wir gerne glauben.

Die allgemeine Schieflage verstärkt sich

Die massiven Quarantäneverordnungen führen zum Ausfallen von unzähligen Veranstaltungen: die Leipziger Buchmesse und andere Messen wurden abgesagt, bei denen ganze Industriezweige einen Großteil ihrer Umsätze machen. In Berlin wurden alle möglichen Konzert- und Bühnenveranstaltungen bis zum Ende der Osterferien abgesagt. Menschen stornieren ihre Flüge ins Ausland – entweder weil sie nicht, wie in Israel oder Russland bei Anreise 14 Tage in Quarantäne wollen oder Angst haben, sich zu infizieren. Das schon von den Buschfeuern massiv geplagte Australien verzeichnet nun auch einen massiven Rückgang an Touristen – und ihren Devisen. Es ist höchst wahrscheinlich, dass Reisegesellschaften und Fluglinien, einige Kulturschaffende und viele andere Dienstleistungsunternehmen nun pleitegehen. Es wird mit enormen wirtschaftlichen Verlusten gerechnet, was sich längst an der Börse spiegelt und was manche langfristig in einem Finanzcrash münden sehen. Dafür wächst die Pharmaindustrie weiter und Lebensversicherungen erfahren einen neuen Boom.

Was brauchen wir jetzt wirklich?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen,  traf ich mich mit Yesha Karmeli, einem guten Freund von mir und Heilpraktiker in Berlin. Nachdem wir unsere Beobachtungen und Überlegungen ausgetauscht hatten, beschlossen wir, einen Schritt weiter zu gehen und die ganze Angelegenheit mittels der Systemischen Aufstellung zu erforschen und herauszufinden, worin die mögliche „Botschaft“ des Virus liegt.

Denn wir haben beide die Erfahrung gemacht, dass jede Erkrankung für einen Menschen eine Botschaft beinhaltet, welcher Thematik in seinem Leben er sich annehmen muss, um wieder Seelenfrieden und damit auch langfristige körperliche Gesundheit zu erlangen.

Kurz: jede Erkrankung dient uns – und jedem auf eine ganz spezifische Weise. Dennoch gibt es so etwas wie allgemeine Themen, die bestimmten Symptomkomplexen zugrunde liegen. Eine Lungenentzündung  – und Corona greift vor allem die Lungen an – , steht beispielsweise für ungelöste innere emotionale Konflikte, für innere Verzweiflung und die Unfähigkeit, die Fülle des Lebens aufzunehmen und wirklich zu genießen (Atemnot). Das hier noch weiter auszuführen, führt zu weit vom Thema weg. Doch seien an dieser Stelle die wunderbaren Bücher von Louise Hay, Jacques Martel und Rüdiger Dahlke dazu empfohlen.

Unser systemischer Blick auf den Virus

Wir stellten auf: die Menschen, den Virus, seinen Ursprung, seine Bedeutung für die Menschen und was uns hilft. Es zeigte sich, dass der Virus „menschengemacht“ ist und nicht etwa eine Mutation aus dem Tierreich. Aber es zeigte sich auch, dass es für die Menschen unwichtig ist, was die möglichen Schöpfer des Virus motivierte und unter welchen Umständen er bzw. die Pandemie entstand.

Die kraftvollste Rolle bei dem ganzen spielte der individuelle Umgang damit. D.h. die bewusste Positionierung und das verantwortliche Handeln jedes einzelnen Menschen zählt. Jeder ist gefordert, für sich herauszufinden, was seiner Gesundheit in jeder Hinsicht am dienlichsten ist: u.a. gesunde Nahrung – sowohl was das Essen, als auch den Informationsinput durch die Medien angeht.

Außerdem verantwortungsbewusstes Verhalten sich selbst und anderen gegenüber – umso effektiver kann die Ansteckungsgefahr eingedämmt werden. Und selbst wenn man nicht selbst am Virus erkrankt, kann man zum Überträger des Virus werden. Es gilt also, nicht nur auf die eigene Gesundheit zu achten, sondern auch auf die der Menschen um einen herum… Statistisch kommt jeder Berliner jeden Tag mit 100 Menschen in Kontakt… Weil man im selben Bus fährt, im selben Supermarkt fährt, an derselben Ampel steht usw. usf.

Yesha Karmeli und ich haben folgende Tipps zusammengefasst, die den Umgang mit der Situation erleichtern sollen.

DIE GESUNDHEIT SCHÜTZEN UND PANIK MEIDEN

Die folgenden Tipps zum Umgang mit dem Corona-Virus ersetzen natürlich keinen Arztbesuch oder die Einnahme von Heilmitteln. Sie enthalten lediglich Anregungen zur Prävention und zum Umgang mit der Pandemie. Diese sind im Übrigen nicht nur beim Corona-Virus sinnvoll, sondern im Umgang mit Ansteckungskrankheiten ganz allgemein. Dieser Text darf auch gerne geteilt werden! Hier könnt Ihr ihn auch herunterladen: CoronaTipps2020

Physische Maßnahmen

An erster Stelle steht die Stärkung des Immunsystems. Dabei hilft Basische Ernährung – d.h. vor allem viel frisches Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte essen. Dafür Fleisch, Getreide und Milchprodukte, Kaffee und Alkohol meiden. Im Übrigen ist auch der Konsum von Meerrettich gut für die Abwehrkräfte. Es gilt, viel sauberes Wasser trinken, ggf. mit Zitrone und Ingwer trinken, ca. 2 Liter pro Tag. Des weiteren Zufuhr von Vitamin C und D, Zink, Probiotika. Eine Mischung der ätherischen Öle von Rosengeranium, Teebaumöl, Zimt und Tanne kann unterstützen, z.B. in einem Ölbad oder mittels einer Aromalampe. Auch Schwarzkümmelöl mit Wacholder ist sinnvoll.

Wem das nicht reicht, kann sich bei einem Arzt oder Heilpraktiker eine Sauerstoffinfusion mit Vitamin C geben lassen und für einen Ausgleich seiner Mangelerscheinungen sorgen. Bei Erschöpfung helfen z.B. Q10 und ein Vitamin B Komplex. Außerdem in der frischen Luft spazieren gehen, sich mindestens 20 Minuten täglich bewegen, ausreichend schlafen sowie regelmäßige Basenbäder mit Meersalz.

Darüber hinaus ist regelmäßiges Händewaschen mit Seife sinnvoll. Besonders aber, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder an Bahnhöfen etc. unterwegs war. Wer selbst erkältet ist  – selbst wenn es nicht Corona ist – sollte immer in seinen eigenen Ellenbogen niesen und husten und zu anderen Menschen einen höflichen Körperabstand wahren.

Psychische Maßnahmen

Neben der physischen Hygiene ist auch eine psychische Hygiene sinnvoll. Denn wenn man sich mit ständigen Bildern und Nachrichten zur Pandemie füttert, und keinen Raum lässt für anderes, schürt man die eigenen Ängste und schwächt damit wiederum das eigene Immunsystem. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass man nicht immer nur darüber spricht und womöglich durch die Ängste anderer die eigenen noch verstärkt. 

Es ist äußerst empfehlenswert sich auch mit positiven Inhalten zu befassen und auch andere Ereignisse im Leben und in der Welt nicht zu vergessen – das relativiert die eigene Situation.

Und wenn möglich, so oft wie möglich herzhaft zu lachen. Glücklicherweise ist die Pandemie auch ein gefundenes Fressen für Satiriker und Cartoonisten. Im Übrigen empfehlen wir unbedingt, mehr Komödie zu gucken, als etwaige Weltuntergangsserien und Filme! Denn Lachen stärkt das Immunsystem. Genau, wie auch herzliche Umarmungen, 15 Minuten Tanzen oder Singen und alles, was uns Freude macht! Überhaupt gilt es immer wieder zu prüfen: was tut mir jetzt wirklich gut und das zu verstärken!

Geistige Maßnahmen

Regelmäßig in die innere Stille zu gehen und sich auf die eigene fühlbare Wahrheit zu besinnen, schafft inneren Frieden. Manchen Menschen helfen auch Gebete, besonders wenn die eigenen Gedanken zum Ausmalen von Unglücksszenarien tendieren. Beispielsweise hilft ein bekanntes buddhistisches Gebet den Blick und das Herz zu weiten und geht, übertragen auf unsere Verhältnisse, etwa so: „Möge es mir wohlergehen, möge ich gesund, glücklich und in Frieden sein. Möge es allen in meiner Umgebung wohl ergehen, mögen sie gesund, glücklich und in Frieden sein. Möge es allen in meinem Land wohl ergehen, mögen sie gesund, glücklich und in Frieden sein. Möge es allen auf der Welt wohlergehen, mögen sie gesund, glücklich und in Frieden sein. Möge es allen fühlenden Wesen wohlergehen, mögen sie gesund, glücklich und in Frieden sein.“ Das täglich mehrmals zu beten befriedet den eigenen Geist und hilft, sich auf einen positiven Ausgang der aktuellen Situation auszurichten!

Wir wünschen allen eine widerstandsfähige Gesundheit!

Elisabeth Karsten (elisabeth-karsten.de) &  Yesha Karmeli (natura-heilpraxis.de)

Wie wird es weiter gehen?

Jeden Tag kommen neue Schreckensmeldungen dazu – Ärzte werden aus dem Ruhestand geholt, Kindergärten und Schulen geschlossen und Ländergrenzen dicht gemacht…. Und mehr und mehr Menschen empfinden eine Art kognitiver Dissonanz: Wenn es „NUR“ ein Grippevirus ist, warum dann derart drakonische Maßnahmen in kürzester Zeit?

Es scheint von oberster Wichtigkeit, die Ansteckungsgefahr auf ein Minimum zu reduzieren, weil die Symptomatik offenbar nicht mehr denen einer normalen Grippe entspricht, sondern einer schweren beidseitigen Lungenentzündung. Die Menschen leiden unter Atemnot und füllen und überfüllen die Intensivstationen, deren Zahl begrenzt ist. Die Krankenhäuser fürchten dem Ansturm nicht gerecht zu werden und es sterben u.a. so viele Menschen, weil die Kapazitäten weder an Betten noch an medizinischem Personal ausreichen – das teilweise auch selbst erkrankt. Zumindest in Italien ist das so. D.h. je langsamer die Ansteckung geschieht und je geringer die Anzahl der Infizierten ist, umso mehr Menschen haben eine Chance ihre möglicherweise schwere Erkrankung zu überleben.

Gleichzeitig sickern in den sozialen Medien interessante Neuigkeiten durch, die abwechselnd bestätigt oder als Hoax bezeichnet werden. Da gibt es angeblich Gesundheitstipps von einem japanischen Arzt, der die Lebensdauer von Viren auf verschiedenen Materialien: Haut, Textilien, Metall beschreibt und empfiehlt, täglich einmal tief Luft zu holen, die Luft anzuhalten und zehn Sekunden lang zu halten – wenn man nicht husten muss oder Atemnot kriegt, sind die eigenen Atemwege noch in Ordnung. Eine weitere Meldung lautet, dass das Uni-Klinikum Wien, die die massive Situation in Italien erforscht,  festgestellt hat, dass die Einnahme von Ibuprofen offenbar die Verbreitung von Corona beschleunigt und Ärzte in Österreich nun angehalten werden, andere Schmerzmittel anzuwenden. Außerdem heißt es, dass der Corona-Virus eigentlich eine Biowaffe ist, die durch ein Unglück zum falschen Zeitpunkt in die Öffentlichkeit geriet.

Im Übrigen steht der Ausbruch von Pandemien laut des amerikanischen Gesundheitsaktivisten Arthur Firstenberg im  Zusammenhang mit der zunehmenden Elektrifizierung unserer Welt: ein halbes Jahr vor der berüchtigten Spanischen Grippe 1918-20 waren flächendeckend Radiowellen eingeführt worden, es folgte die Einführung von Radarstationen und die Asiatische Grippe 1957/58, dann die Einführung der Satellitentechnologie, gefolgt von der Hongkonggrippe und schließlich ist Wuhan die erste Stadt, in der flächendeckend 5G aktiviert worden ist… Die Corona-Symptome sollen tatsächlich sehr denen ähneln, die Menschen haben, die 5G nicht vertragen.

Schließlich stellen viele fest, wie z.B. der deutsche Journalist Ken Jebsen, dass es bei all dem nicht wirklich um das Wohl des Menschen, sondern um die Wahrung wirtschaftlicher Interessen geht. Erst kamen die öffentlichen Warnungen zu spät, damit die Wirtschaft nicht leidet. Dann waren die verkündeten Maßnahmen plötzlich massiv und extrem – wieder, damit die Wirtschaft angesichts der Erkrankungen nicht völlig zusammenbricht.

Und jeder ist angehalten, solche Meldungen für sich selbst zu prüfen!  Es gilt, sie einerseits mit dem eigenen Wahrheitsempfinden abzugleichen und andererseits selbst die Quellen seines Vertrauens danach zu prüfen und sein Verhalten entsprechend anzupassen. Überhaupt muss jeder einzelne für sich selbst jeden Tag prüfen, wo auf der Linie zwischen Instinkt und Vernunft, zwischen Angst und Vertrauen, er sich gerade aufhält. Und für sich persönlich die Wege erschließen, was die gesündesten Wege zum Erhalt des persönlichen Wohlergehens sind.

 

Es geht wohl auch um eine Art Bewusstseinsprüfung

Wir befinden uns in einer noch nie dagewesenen Situation und für alle ist alles neu. Und jeden Tag müssen wir uns mit der akuten Situation und ihren möglichen Folgen auseinandersetzen. Jeder einzelne ist gefordert, seine Haltung dazu bewusst einzunehmen und zu kommunizieren. Welche Quellen nutzen wir zu unserer Meinungsbildung? Welcher Wahrheit trauen wir? Jener, die in den verschiedenen Medien verbreitet wird…oder achten wir auch auf unser Gefühl, unsere Intuition, unseren gesunden Menschenverstand und unsere Intelligenz?

Wem glauben wir, woran orientieren wir uns? Wie genau wollen wir es wirklich wissen – wie z.B. diese sehr unterschiedlichen Zahlen Erkrankter und am Corona Virus Sterbender in Italien und Deutschland zustande kommen: übertreiben die Italiener? Untertreiben die Deutschen?  Sind die Vorsichtsmaßnahmen übertrieben oder eigentlich nicht ausreichend? Sind die öffentlichen Zahlen Erkrankter bzw. die Anzahl der Todesopfer wahr oder frisiert? Die Ansteckungsgefahr ist wohl höher – aber der Sars Virus von 2017 war eigentlich gefährlicher…

Überall ist Angst zu spüren – wie weit erreicht sie uns? Wie sehr geben wir dem nach? Fürchten wir die Krankheit selbst? Fürchten wir mögliche Versorgungsengpässe? Haben wir Existenzängste, weil die Wirtschaft zusammen brechen könnte – viele Dienstleister im Tourismus und Kulturbereich haben schon Insolvenz beantragt.

Angst oder Vertrauen?

Nähren wir gar das Misstrauen in andere, die sich scheinbar rücksichtslos verhalten, weil sie nicht in den Ellenbogen husten? Gibt es vielleicht ein diffuses Gefühl, dass es eine Instanz gibt, die uns vermeintlich vernichten will? Oder ist es schlicht die Angst vor dem Unbekannten: keiner weiß, wie´s ausgeht und der wirtschaftliche Schaden viel länger nachhallen wird, als der Gesundheitliche?

China sieht den Höhepunkt der Infektionen bei sich überschritten.  Dort nimmt die Anzahl der Genesenden im Vergleich zu Neuinfektionen massiv ab. Und auch in den anderen Ländern ist die Anzahl der Infizierten zwar hoch, aber die der Genesenen weit höher als die Zahl der Verstorbenen. Aktuell sterben täglich noch immer mehr Menschen an Krebs, Herzinfarkt, Autounfällen und gar Selbstmord als Grippe, geschweige denn Corona – doch fürchtet ein Teil von uns dennoch, dass wir persönlich womöglich die fatale Ausnahme sind?

Oder folgen wir unserem Vertrauen ins Gute? Auch wenn andere uns möglicherweise für naiv und weltfremd halten? Reicht es denn nicht aus, achtsam mit der eigenen Gesundheit und der anderer umzugehen? Soll man wirklich die Begegnung mit Menschengruppen meiden? Ist die mögliche Isolation und Einsamkeit nicht schwächender fürs Immunsystem, als geteilte Freude im Miteinander?

Die eigene Aufmerksamkeit ist wichtiger denn je!

Und schließlich gibt es das spirituelle Prinzip, das besagt, dass  sich das verstärkt, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Michael Roads, der spirituelle Lehrer aus Australien, in moderner Mystiker und Autor und mir außerdem ein Freund und Mentor, sagt immer wieder: „Wohin du deine Aufmerksamkeit richtest – dorthin fließt deine Energie, verbindet sich und erschafft.“  D.h. wir selbst bestimmen maßgeblich das Erleben unserer eigenen Wirklichkeit. Und wir haben immer die Wahl, was wir in unser Aufmerksamkeitsfeld lassen. Dröhnen wir uns nur mit Schreckensmeldungen und teilen sie fiebrig mit anderen oder achten wir darauf, uns auch mit Informationen und Menschen zu beschäftigen, die das Vertrauen ins Leben und unseren Kräftehaushalt stärken? Nähren wir düstere Zukunftsvisionen oder vertrauen wir darauf, dass das Leben gut weitergehen kann und sich alles zum wenden wird?

Es ist also äußerst empfehlenswert, sehr bewusst mit der eigenen Aufmerksamkeit umzugehen und sich genau zu überlegen, worauf man sie lenkt.  Tatsächlich gibt es auch gutes an der Pandemie.

Die guten Begleiterscheinungen von Corona

In den sozialen Medien kursieren Tweets von den Menschen aus Wuhan, die nun seit über 50 Tagen in Quarantäne sind. Sie berichten, dass es bei ihnen viel ruhiger und die Luft wieder viel sauberer ist – der Autoverkehr ist ausgefallen. Sie verbringen mehr Zeit miteinander, lesen mehr, können die Vögel wieder zwitschern hören und sind insgesamt entspannter…

Außerdem haben in Wuhan inzwischen mehr Menschen den Grippevirus bereits überlebt, als daran gestorben sind. Und  sie hatten Zeit zum Nachdenken und sich ihrer Bedürfnisse bewusster zu werden. Im Übrigen hat die anfängliche Strategie der chinesischen Regierung beim Beginn der Pandemie, die Wahrheit zu verschleiern, um Unruhen zu vermeiden, zu einem grundsätzlichen Misstrauen der Bevölkerung in China geführt. Es ist durchaus möglich, dass die Chinesen langfristig eine Regierung fordern, die ihnen dient, statt einer, die sich ihrer bedient.

In Italien hat die Regierung eine „Hypothekenpause“ verordnet, so dass die Menschen, die derzeit nicht arbeiten können, sich nicht gleichzeitig verschulden. In manchen italienischen Orten musizieren Menschen in engen Straßen gemeinsam von ihren Balkons – das Miteinander findet neue Wege! Und schließlich wagen sich die Delfine weiter in die Buchten Italiens, weil kaum Schiffsverkehr ist, sogar in Venedig.

In Deutschland überlegt die Regierung, Kleinunternehmen Unterstützung angedeihen zu lassen, damit sie nicht pleite gehen und im Internet wird für eine umgehende und zunächst mal befristete Einführung des Grundeinkommens plädiert.

Bei Facebook gibt es eine Crowdfunding Kampagne, bei der Künstler für Kollegen spenden, die durch die Ausnahmesituation in finanzielle Schwierigkeiten kommen. Unter dem Stichwort: Artist Relief Tree (ART) auf Facebook und im Internet zu finden.

Und viele Künstler denken darüber nach, wie sie ihre trostspendenden und mutmachenden Fähigkeiten anderen trotz physischer Isolation zur Verfügung stellen können. U.a. wird Neil Young seine „Fireside Sessions“ als Livestream anbieten und viele Comedians kommentieren die Lage auf höcht unterhaltsame Weise in ihren Youtube Clips

Und sicher vieles mehr, was es nicht in die Schlagzeilen schafft, weil es einfach nicht dramatisch genug ist und keine lukrativen Klicks bringt.

Nutzen wir die Quarantäne

Egal, ob selbst verordnet oder auferlegt: nutzen wir diese Auszeit. Es gibt vielen von uns eine Chance, zur Ruhe zu kommen, neue Alltagsstrategien zu entwickeln – gerade wenn die Kinder jetzt zuhause betreut werden müssen und die Großeltern wegen des gesundheitlichen Risikos nicht einspringen dürfen. Wir werden neue Wege finden – für die aktuelle Situation und die, die noch kommen!

Vor allem, wenn wir inne halten und klug überlegen – etwas, wofür sich viele von uns viel zu selten ausreichend Zeit nehmen. Wir handeln reaktiv, statt bewusste und langfristig sinnvolle Entscheidungen zu treffen.

In dieser Situation, wo das öffentliche Leben immer weiter runtergefahren wird steckt auch die Chance auf einen Neustart – wie bei einem runtergefahrenen Computer. In dieser Ausnahmesituation, in der die meisten von uns gar nicht krank sind und schon gar nicht mit dem Tode ringen, haben wir endlich mal genug Zeit uns über unsere Gesundheit und unser Leben gründlich Gedanken zu machen. Was wollen wir wirklich? Für uns und für die Welt?

Und wo wir schon bei der geistigen Betrachtung sind:  an verschiedenen Stellen u.a. auch durch das TV-bekannte Schweizer Channelmedium Nancy Holten wurde darauf hingewiesen, dass Corona Krone oder Strahlenkranz bedeutet und dass  dies nicht von ungefähr ist: ein Aspekt des Virus ist wohl, dass wir uns wieder mit unserem „Kronenchakra“, dass sich ca. 30 cm über unserem Kopf befindet, verbinden und so unsere eigene geistige Anbindung ans Göttliche, das Bewusstsein des Geistwesens, das wir in Wahrheit sind, stärken.

Auch hier muss wieder jeder für sich prüfen und entscheiden, wem oder was er Aufmerksamkeit und Energie schenkt. Manchen Menschen hilft die geistige Perspektive, die Ereignisse richtig einzuordnen.  Anderen erscheint dies als weltfremder esoterischer Humbug. Genau, wie auch die einen gerne Beten und die anderen sicherheitshalber eine Versicherung abschließen… Und dann gibt es ja noch die große Mehrheit, die in Wirklichkeit beides macht – aber nicht gerne darüber redet…

Es liegt an uns, wie´s ausgeht

Letztlich ist es Sache jedes einzelnen, wie er mit der Situation für sich umgeht und ob er sie als „herben Schicksalsschlag“ oder als „einmalige Chance“ oder „unglaublichen Katalysator“ wahrnimmt – oder alles drei…  Vielleicht gilt das Prinzip „Zusammenbruch im Dienst des Durchbruchs“. So manche großartigen Veränderungen sind mit großen Schwierigkeiten einhergegangen und immer waren es Menschen, die letztlich den Gang der Ereignisse bestimmt und haben. Dem wohnt wohl tatsächlich eine Chance zur zivilisatorischen Neugeburt inne – und nicht nur der von neuen Kindern in 9-11 Monaten…  Sorgen wir dafür, dass sich langfristig für alle Menschen und die Natur alles zum Guten wendet! Und dann kann das Bild, was Kitty O´Meara in den sozialen Netzwerken so schön mit Worten gezeichnet hat, Wirklichkeit werden!

 

Anmerkung zu den verwendeten Bildern: Bis auf das Bild aus dem Bus (eigene Aufnahme), der „Wundersamen Klopapier Vermehrung“ (kam via Whatsapp, Quelle nicht ermittelbar) und dem Text von Kitty O´Meara (via Facebook) kommen die Bilder alle von Pixabay – allen beteiligten Photographen einen ganz herzlichen Dank für ihre Kunstfertigkeit und ihre Großzügigkeit!