Derzeit zeigen sich lauter Symptome, die Hinweise auf alle möglichen und unmöglichen geistigen und physischen Zustände geben. Ich stelle bei mir neuerdings eine Tendenz zu einer inneren Dreiteilung fest. Ich möchte sie als inneren Dreiklang bezeichnen. Die drei psychischen Aspekte, die dabei miteinander interagieren sind mein inneres Mädchen, meine innere Frau und meine innere weise Alte.
Alles spitzt sich immer weiter zu
Derzeit werden die Geschehnisse in Coronistan immer absurder. Sei es bei meinem jüngsten Ausflug zu Ikea: dort muss man trotz Attest Maske tragen. Oder das angepöbelt werden, dass ein Attest doch nur eine faule Ausrede sei, weil man keine Maske tragen wolle. Dass auch Asthmatiker oder chronisch Lungenkranke unter uns leben, wird überhaupt nicht in Erwägung gezogen.
Oder die Feststellung, dass für viele nicht etwa die behauptete Pandemie das Problem ist. Sondern das Problem sind die Menschen, die sich dem widersetzen oder es zumindest in Frage stellen. Sie werden sofort als Verschwörungstheoretiker bezeichnet… Laut gewissen Quellen sind das schon 12% der deutschen Bevölkerung. Ist das nun gut oder schlecht?
Gelegentlich wird mir auch unterstellt, dass ich es mir als Single eben problemloser leisten könnte, leichtsinnig zu sein und weniger Rücksicht zu üben, als Menschen mit Familie. Und ob ich nicht endlich mal einsehen möge, dass mit so einer Pandemie nicht zu spaßen sei. Tatsächlich vergeht mir der Humor da öfters. Trotzdem kann ich es nicht ernst nehmen.
Die Macht der Angst im Innern
Dann die vielen Geschichten von Freunden und Klienten, dass derzeit wieder reihenweise Familienfeiern ausfallen. Und zwar nicht, weil die Anzahl der Gäste zu hoch wäre oder die Ausgangsperren und Reiseregelungen das behindern. Sondern weil die Präsenz eines Gastes, der nicht nur aus einem möglichen Risikogebiet kommt, sondern vielleicht auch eine andere Geisteshaltung lebt, als bedrohlich und belastend wahrgenommen wird. Vor dieser Angst schützt auch die Maske kaum. Die schützt überhaupt nur vor dem sich ausgegrenzt fühlen und vor Bußgeldern und vielleicht noch vor Feinstaub. Aber nicht vor Viren. Das steht auf jeder Gebrauchsanweisung dazu. Aber wie so viele wichtige Texte und Videos zum Thema, werden auch diese von vielen gern ignoriert, weil sie nicht ins persönlich favorisierte Narrativ passen.
Dann die Bilder von Säuglingen mit Maske UND Visier und von Kindern, die sich auf dem Schulhof nur innerhalb eines Kreidekreises einzeln aufhalten dürfen. Und ich hörte von Kindern, die dazu angehalten sind, Lehrern mitzuteilen, wenn ein Kind eine Maske nicht ordnungsgemäß aufgesetzt hat. Und natürlich die merkwürdigen Debatten auf politischer Ebene die oft schon surreal wirken. Denn die Anzahl und Lautstärke der Stimmen, die dagegen reden, wird immer größer. Trotzdem bemühen sich die Leitmedien, diese noch so gut es geht zu ignorieren.
Wir leben längst nicht mehr in einem freien Land, sondern in einer verkehrten Welt, wo Wahn normal ist und Normalität Wahn…
Mein inneres Mädchen
Sie kann das Geschehen oft einfach nicht fassen. Wieso beispielsweise diese völlig sinnlosen Verbote und Auflagen, die die Menschen nur noch trauriger und einsamer machen? Wieso wird immer behauptet, es sei um der Gesundheit und das Wohlergehen aller willen? Denn tatsächlich geht es immer mehr Menschen in jeder Hinsicht schlechter. Da stimmt doch etwas nicht? Das kann man vielleicht nicht immer sehen, aber doch eindeutig fühlen? So viele Menschen haben so viel Angst und sind so traurig! Wenn man dem nachgehen dürfte, wäre man Tag und Nacht mit Umarmen und Trösten beschäftigt. Aber das ist nicht erlaubt. Und so wird das Leid immer größer.
Mein Mädel möchte dann laut schreien oder heulen oder beides, den Stinkefinger zeigen und gewissen Leuten vor die Füße spucken. Doch insgeheim säße sie am liebsten unter der Bettdecke. Dort würde sie Abenteuerromane über ferne Länder und Zeiten lesen und das hoffentlich baldige Ende des Irrsinns abwarten. Oder, das zeitgenössische Äquivalent: Fantasyserien auf´m Handy gucken und stundenlang mit Freunden chatten… Alles, um sich von der wachsenden inneren Empörung und Verzweiflung abzulenken. Aber das gelingt immer schlechter.
Meine innere Frau
Die erwachsene Frau in mir ist oft traurig und fühlt sich ratlos. Sie nimmt die Hilflosigkeit und die Angst so vieler Menschen wahr. Sie sieht auch, dass die allermeisten in ihrer Unschuld und Ahnungslosigkeit „das Richtige“ machen wollen.
Ihr kommen die freundlichen jungen Menschen, die beispielsweise im Möbelgeschäft oder im Blumenladen freundlich darum bitten, eine Maske zu tragen, wie süße unschuldige Ferkel vor: die wollen auch nur unbehelligt ihre ganze Schweinlichkeit leben dürfen… Und doch werden sie für die Schlachtung geboren.
Die Frau in mir fragt sich, wie weit soll man im Ausdruck der eigenen Wahrheit gehen? Rechtlich betrachtet ist die fröhliche, aber gelegentlich alternativlose Aufforderung eine Maske zu tragen eine Nötigung und also strafbar. Andere Menschen haben schon mit Erfolg und in genauester Kenntnis ihrer Rechtslage die Polizei gerufen und sich durchgesetzt. Müssen wir jetzt wirklich alle gründliche Kenntnis über unsere Rechtslage haben? Und neben, Handy, Geldbörse, Brille und Attest/Maske auch noch die ausgedruckten Gesetzestexte kennen und rumschleppen? Müssen wir unser Gegenüber jetzt wirklich immer als potenziellen Gegner bzw. Feind wahrnehmen – oder von ihm so wahrgenommen werden? Wir wollen einander doch gar nicht permanent bedrohen, weder absichtlich noch versehentlich… Aber die stets gegenwärtige Angst in unserem Alltag erzählt eine andere Geschichte.
So viele unerlöste Ängste
Diese Angst ist maßgeblicher Mitverursacher der Krankheitssymptome der Pandemiekranken… Und in der alternativen Medizin weiß man, dass jede Erkrankung eigentlich ein Hinweis auf einen psychischen Missstand ist und in ihrem Ausdruck Teil eines Heilungsprozesses ist, der auch den Geist mit einschließen kann. Aber nur, wenn wir diesen mit berücksichtigen.
Dass so viele Menschen von unterschwelligen Ängsten geplagt werden, die jetzt auf diese Weise zum Ausdruck kommen, ist wenig verwunderlich. Denn in Deutschland und vielen anderen Ländern treiben die Traumata des letzten Weltkriegs immer noch die Menschen um. Sie sind in ihrer generationsübergreifenden Wirkung kaum gründlich genug bearbeitet, geschweige denn geheilt. Eine gewisse Existenzangst lauert immer im Untergrund und kann jederzeit aktiviert werden. Kaum einer fühlt sich wirklich sicher mit sich und in seinem Leben.
Und meine innere Frau ist voller Mitgefühl angesichts der vielen Traumata in so vielen Bereichen, die bereits entstanden oder noch entstehen werden. Bei Kindern in der Schule oder Menschen an Arbeitsstellen, wo stundenlang Maske getragen werden muss: sie leiden unter dem Mangel an frischem Sauerstoff. Und erst Recht die Frauen, die mit Maske gebären, die Menschen die sich an alle Vorsichtsmaßnahmen halten und doch sich und ihre Angehörigen nicht vor dem Tod schützen können. Überhaupt dieser völlig weltfremde und menschenfeindliche Umgang mit dem Tod…
Soziale Kontakte in der Zentrifuge
Meine innere Frau kommt immer wieder in diese Situationen mit Menschen, mit denen sie sich einstmals gut austauschen konnte. Doch jetzt gerät das Gespräch mit ihnen recht schnell in einen unbehaglichen Leerlauf, der von gegenseitigem Unverständnis geprägt ist. Wo vorher nur einige Felsen der unterschiedlichen Lebensentwürfe und – Prioritäten aus dem Wasser ragten, die man mit etwas Geschick und viel Toleranz noch umschiffen konnte, türmen sich jetzt Klippen auf, an denen das alte Miteinander mehr oder weniger lautlos zerschellt. Dabei stehen dann beide Seiten fassungslos vor den Trümmern, denn man mag sich ja nicht weniger – oder?
Doch man fühlt, man wird nicht gehört oder verstanden und hat selbst Mühe zu hören bzw. zu akzeptieren, was der andere sagt. Gemeinsame Nenner sind auf winzige Beträge geschrumpft. Und das Unvereinbare schließt uns immer weiter voneinander aus. Denn es geht längst nicht mehr nur um unterschiedliche Meinungen, die man noch gerade nebeneinander stehen lassen könnte. Man spürt mehr oder weniger bewusst, dass der andere jetzt wohl in eine Richtung geht, in der man ihm nicht folgen will. In dieser Ratlosigkeit zieht man sich voneinander zurück und schaut, was die Zukunft bringen mag. Entweder den endgültigen Bruch oder eine erneute Annäherung unter neuen Vorzeichen.
Irreversibler Wandel
Denn der alte Code funktioniert nicht mehr. Wir sind nicht mehr die gleichen Menschen, die wir vor der Erklärung der Pandemie waren. Und diese Schraube lässt sich nicht zurückdrehen, egal wie harmlos sich der Virus eines Tages entpuppen mag. Mit dieser Wirkung ähnelt die Pandemie allen großen Umbruchszeiten der Menschheitsgeschichte, sei es die Pest oder ein Krieg.
Und die Achtung meiner inneren Frau vor den Großmüttern ihrer Generation wächst. Sie waren die jungen Frauen während des Nationalsozialismus und des letzten Weltkriegs. Sie mussten für ihre Familien sorgen und dabei oft auch aufpassen, mit wem sie über was sprachen. Sie mussten darauf achten, dass die eigenen Kinder in ihrer Unschuld die vielleicht abweichende Meinung der Familie nicht verrieten und damit alle in eine mögliche Gefahr brachten. Noch nicht mal nur gegenüber den Autoritäten – sondern auch gegenüber Nachbarn, Lehrern, dem Lebensmittelhändler… Und also waren sie auf einer permanenten Gratwanderung zwischen unnötiger Gefahr und persönlicher Wahrhaftigkeit…Denn man will seinen Kindern nach bestem Wissen und Gewissen ein würdiges Vorbild sein.
Kognitive Dissonanz ereilt immer mehr
Und schließlich die täglich wachsende Wut im Kollektiv… Viele ahnen es längst und viele wissen es, dass dies alles nur ein Riesenbetrug an der Menschheit ist. Und das in Wirklichkeit Lockdown und Maskenpflicht keinen Einfluss auf die Infektionszahlen haben und die Anzahl der Erkrankten, ihre Symptome und die angeblich daran Verstorbenen auf ganz andere, ebenfalls besorgniserregende Ursachen zurückzuführen sind.
Doch das ist so ungeheuerlich, dass man lieber dem irrigen, menschenfeindlichen und wahrheitsmeidenden Narrativ der Leitmedien folgt. Denn sonst müsste man anerkennen, dass tatsächlich eine ruchlose Minderheit eine gutgläubige Mehrheit für ihre eigenen unguten Zwecke missbraucht. Aber so böse kann und darf kein Mensch sein. Doch so lange sich Menschen so bereitwillig manipulieren lassen, so lange wird es auch immer ein paar Menschen geben, die das für sich zu nutzen wissen.
Denn selbst, wenn es morgen heißt, die Pandemie ist vorbei! Und die Regularien haben keine Gültigkeit mehr! Dann sind jedoch die Angst und die Manipulierbarkeit nicht von einem auf den anderen Tag weg und die Unbeschwertheit und das Selbstvertrauen wieder da. Das Misstrauen, die Verunsicherung ob des unverständlichen Denkens und Handelns anderer bleibt. Und damit auch die Sorge, dass sich früher oder später wieder eine machtvolle Instanz dieser Ängste bedient und die Menschen gegeneinander aufhetzt.
Sehnsucht nach der neuen Zeit
So grübelt meine innere Frau darüber, ob ein menschliches Sein jenseits davon überhaupt möglich ist und sehnt sich an einen Ort und in eine Zeit, wo Menschen dies zumindest versuchen… Aber dieser Virus hat die ganze Welt erfasst, bis vielleicht auf ein paar Winkel, wo indigene Völker fernab der Zivilisation leben. Aber dort wäre sie sicher auch nicht willkommen. Denn „zivilisiert“ zu sein ist aus Sicht der indigenen Völker ein Krankheitsbild und heilen müssen wir uns zivilisationsgeschädigten schon selbst…
Sie stellt außerdem fest, dass sie seit März ein paar Pfunde zugenommen hat, die einfach nicht wieder schwinden wollen. Denn sie isst zu viel, da das, worauf sie wirklich Hunger hat, derzeit kaum zu erhalten ist: Freiheit, Unbeschwertheit, Vertrauen und ein würdevolles Miteinander. Doch das wird wohl noch ein Weilchen dauern…
Denn offenbar scheint es bei dieser Pandemie viel weniger um eine tatsächliche physische Infektionskrankheit zu gehen, als vielmehr um einen machtvollen psychischen Polarisator auf allen Ebenen. Erbarmungslos zwingt Corona jeden von uns dazu, seine Wahrheit zu zeigen. In extremen Situationen zeigt sich der wahre Charakter der Menschen. Im Schlechten, wie im Guten. Und die guten Momente und Begegnungen sind ihr kostbarer als je zuvor und sie meditiert und betet, dass diese sich ausdehnen mögen!
Meine innere weise Alte
Sie sitzt gelassen in ihrer Terrassenschaukel und schaukelt mit stillem Vergnügen vor sich hin. Sie lädt mein inneres Mädchen und meine innere Frau ein, neben ihr Platz zu nehmen. Dann sagt sie: „Meine lieben, die Zeit, die ihr gerade erlebt wird mit größter Wahrscheinlichkeit die schwierigste Zeiten eures aktuellen Lebens sein. Aber auch sie geht irgendwann vorbei. Außerdem ist es nicht das erste Mal, dass wir eine umfangreiche Wurzelbehandlung des Bewusstseins erleben.
Die Menschheit ist auf einem Irrweg
Zu viele Menschen haben schon zu lange einen Weg eingeschlagen, der sie von der Natur und ihrem wahren Potenzial wegführt. Sie haben vergessen wer sie in Wirklichkeit sind. Stattdessen haben sie den unschönen Seiten ihres Charakters zu viel Aufmerksamkeit geben. Ihrer Gier nach Macht und Besitz und der Vorstellung, durch die Unterdrückung anderer und der Manipulation der Materie, Vater-Mutter-Gott zu beweisen, dass sie ihn in Wirklichkeit nicht brauchen. Ein grausamer Irrtum.
Überhaupt geht das immer schief, wenn die Menschen Macht über Liebe stellen und die Natur ausbeuten, statt ihr zu dienen. Und auf diesem Irrweg sind die meisten Menschen gerade wieder-Und leider ist das Maß an möglicher Abweichung noch nicht ausgereizt und der Leidensdruck wird sich weiter erhöhen. Das heißt aber nicht, dass man den Massenirrsinn mitmachen muss. Doch wird man Zeuge dessen werden müssen und das ist manchmal noch schlimmer, als selbst Teil davon zu sein. Dennoch findet gleichzeitig auch der Beginn der Wende statt und darauf kann und muss man fokussieren und sich auch entsprechend engagieren.
Nicht die erste Apokalypse
Das haben wir schon x Mal in unseren Leben erlebt. Das war in Atlantis so und in Ägypten und in Rom und jüngst im Dritten Reich und verschiedenen kommunistisch regierten Ländern. Wir erfuhren es auch zu Zeiten und an Orten, die es nicht einmal in die Geschichtsbücher geschafft haben. Denn ein System, das so lange gegen die Gesetze des Lebens verstößt, zerstört sich irgendwann selbst. Dann gibt es auch immer einige, die sich zur Verfügung stellen, das kranke System zu ruinieren und die anderen in ein gesünderes Sein hinein zu katalysieren. Apokalypsen und postapokalyptischen Stress werden wir als Spezies so lange erfahren, bis wir wieder mit der Natur leben – nicht gegen sie. Diesen Gesinnungswandel mitzuerleben und zu unterstützen, gehört zu euren Leidenschaften.
Jetzt sind wir wieder an so einem Punkt. Alles, aber auch alles, was nicht im Einklang mit den Gesetzen der Natur ist, wird zusammenbrechen. Das gilt auch für die entsprechenden Aspekte in euren eigenen Leben.
Wir sind in einem Werdungsprozess
Und das Gefühl dabei ist, wie das des ungeborenen Kindes, das nach neun Monaten Schwangerschaft sich auf den Weg in den Geburtskanal machen muss. Er muss all das alte und vertraute hinter sich lassen – tatsächlich könnte er auch dort gar nicht mehr weiter wachsen. Doch das neue kennt er noch nicht und es wirkt bedrohlich. Für ihn ist es eine Art von Sterben. Doch stirbt nicht er, sondern die alte Seinsweise und seine Vorstellung vom Sein.
Gleichzeitig wird das Leben der schwangeren Mutter immer beschwerlicher: sie trägt zu viel Gewicht, kann kaum noch schlafen und hat keine Ahnung, wie genau sich ihr Leben durch die Ankunft des neuen Menschen verändern wird. Ihre Gefühle sind wechselhaft. Mal freut sie sich auf die zärtlichen Momente, das miteinander Spielen und ihrem Kind ihre Liebe schenken zu dürfen. In anderen Momenten zweifelt sie, ob sie wirklich das Zeug dazu hat, einen intelligenten und souveränen Menschen heran zu ziehen, wo sie doch selbst so viele Unzulänglichkeiten hat. Und manchmal muss sie auch daran denken, dass sie nicht weiß, in was für eine Zeit dieses Kind hineingeboren wird.
Doch ich kann euch sagen: ihr habt alle entschieden zu einer Zeit Mensch zu sein, in der sich der bisher größte Wandel im Bewusstsein der Menschen auf diesem Planeten vollzieht. Keiner ist zufällig oder versehentlich hier. Und ein jeder von euch hat das Zeug dazu, das gut zu bewältigen, denn sonst wäret ihr nicht hier. Dennoch werden sich viele entscheiden zu gehen – was natürlich auch völlig in Ordnung ist.
Wonach ihr euch sehnt, das liegt in eurem Innern
Doch der neue Ort, die neue Zeit, nach der ihr euch sehnt, beginnt in euch, in eurem Bewusstsein. Kümmert euch nicht um den Verfall des Alten, haltet an nix fest. Beim Tod und bei der Geburt sind wir alle allein, mittellos und nackt und gleichzeitig auch frei, voller Potenziale und der Chance auf neuen Verbindungen im neuen Sein. Darum geht es jetzt. Ein jeder von Euch muss durch eine Art Zentrifuge und alles und alle, die nicht zu seinem Wesenskern passen, werden herausgeschleudert. Denn für die neue Zeit ist es absolut wesentlich, dass jeder mit seinem eigenen Herzen in Kontakt kommt, die Stimme aus seiner Mitte hören und ihr folgen kann. Nur so können sich die notwendigen Potenziale wahrhaft entfalten.
Gnade walten lassen
Und seid gnädig mit euren eigenen Irrtümern und denen anderer – denn ein Irrtum wird erst durch besseres Wissen beseitigt und das dauert manchmal. Was zählt ist das Motiv des Herzens und die Summe der Taten. Jeder Mensch kann sich irren. Manchmal machen auch die Guten unabsichtlich böses und die Bösen unabsichtlich gutes… Durch eine einzelne faule Traube ist nicht notwendigerweise die ganze Rebe verdorben. Seit immer achtsam und folgt nur eurer eigenen Wahrheit. Und schenkt jedem, der seinen Irrtum erkennt und zugibt und bewusst den neuen Weg wählt, euren ganz besonderen Respekt. Denn manchmal gehört mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben!
Lasst das Alte los und manifestiert das Neue, das beginnt im Innern
Und die höchsten Potenziale offenbaren sich, wo jeder den Platz einnimmt, der ihm zutiefst entspricht. Und dieser hat immer etwas mit der Rolle im Dienst der Schöpfung und des Bewusstseinswachstums zu tun. Also kümmert euch nicht um den Zusammenbruch des alten, der ist notwendig und unaufhaltsam. Denn bisher habt ihr ein Gesundheitssystem, das euch von euren Selbstheilungsfähigkeiten entfremdet, ein Bildungssystem, das euren Schöpfergeist lahmlegt, ein Wirtschaftssystem, das Armut erzeugt und ein Rechtssystem, das die Verantwortung zu oft auf die ohnmächtigen abwälzt, während die Mächtigen schuldlos bleiben.
Die gegenwärtige Zeit zeigt euch vor allem, wer ihr nicht seid und was ihr nicht wollt. Trauert um das alte, was ihr verabschieden müsst. Doch widmet noch mehr Zeit und Energie dem neuen, für das sie so dringend gebraucht werden. Jetzt wird es Zeit die innere und äußere Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was ihr wirklich wollt. Für euch persönlich und für alle anderen. Wo Frieden, Gesundheit, Kreativität, Fülle und Gerechtigkeit wieder normal sind. Darin liegen eure persönlichen Talente und das vieler eurer Gesinnungsgenossen. Ihr seid für die neue Zeit gekommen, für das, was durch euch entstehen will. Vor allem echte Freiheit für alle. Vernetzt euch mit jenen, die das Leben lieben und achten – nicht mit jenen, die es fürchten und beherrschen wollen.
Lieben und Lachen weisen den Weg
Die neue Zeit und der neue Ort beginnen in euch…seid ab sofort die Hüter dessen, was euch wirklich heilig ist.“ Mein inneres Mädchen und meine innere Frau seufzen wohlig und lehnen uns an unsere liebevolle Alte. Eine Weile schaukeln wir schweigend vor uns hin. Doch dann setzt sich die alte abrupt auf: „Und vergesst das Lachen und die Liebe nicht – beides stärkt die gesunde Schöpferkraft und weist den Weg in die echte Freiheit. Und das ist so wichtig im Moment. Bei jedem einzelnen von euch!“
Zu meinem inneren Mädchen sagt sie: „Flüchte dich nicht immer nur in Fantasy. Suche die Menschen, die den Humor im aktuellen Geschehen verdeutlichen. Außerdem kannst du von ihnen eine kluge Sicht auf die Dinge lernen. Es ist nämlich nie gut, sich und das Leben allzu ernst zu nehmen.“ Und zu meiner inneren Frau sagt sie: „Vergiss das Flirten nicht – ein gesunder aktiver Eros ist so wichtig fürs Manifestieren in Liebe. Und achte auf den Herzkontakt mit anderen – das ist das Fundament für das neue Miteinander! An eurer Herzfrequenz werdet ihr euch erkennen und auf der Ebene sind schon viel mehr unterwegs, als du glaubst! Öffne dich für die Begegnung und das gemeinsame Schöpfen mit ihnen!“ Dann schubst die Alte uns beide liebevoll aus der Schaukel.